Pressetext zum 4. Musikbahnhof-Festival. Bilder der jeweiligen Bands sind mit
dem Bandnamen verlinkt, zum speichern bitte rechte Maustaste klicken, dann "Link
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Do, 22.04.2004
Konzert:MUSIKBAHNHOF-FESTIVAL
Einlass: 19.30h
Beginn: 20.00h
Eintritt: 3Euro
Seit 1998 engagiert sich der Verein in der Vermittlung von Proberäumen für
junge Bands in Würzburg. Zurzeit sind in sieben Räumen 14 Bands und
verschiedene Einzelmusiker untergebracht. Beim mittlerweile vierten Vereinsfestival
sind nun sieben dieser Bands zu hören, ein Querschnitt der verschiedenen
Stile, angefangen von Britpop bis hin zu Funk und Hardcore.
Sin Sinatra
Sin Sinatra sind fünf Jungs die ihre Hingabe zu harter Musik mit Anspruch
teilen: Wütender, komplexer Hardcore mit verbitterten Texten. Melodie und
Noise geben sich die Hand und formen eine Synthese aus anspruchsvollem Aggressionsventil
und mitreissender Bühnenshow. Verzweiflung und Wut verpackt in einem kompromisslosen,
brachialen Sound.
Twaii
Man kann nie genug haben von diesen schönen, traurigen Mädchen, die
einen mit ihren blauen Augen so anschauen, dass man sie retten will, obwohl man
weiß: Das geht nicht. Twaii aus Würzburg haben eine, die Silke Kleinschmidt
heißt und singt „dass keiner von uns beiden glücklich wird geschieht
uns recht/wer sein Leiden zelebriert dem geht es schlecht“. Wer sich nicht
spätestens nach Lied Nummer zwei „Zu viel Glück macht doof“
auf EP Nummer eins „Arbeitsplatte“ in sie verliebt hat, ist kalt bis
ans Herz. Ihre Spielfiguren „haben viel Talent Zustände zu beschreiben/die
uns unaufdringlich in den Wahnsinn treiben“ und müssen beim Nachdenken
übers eigene Unglück manchmal plötzlich grinsen....
Die Tanzkinder mussten leider absagen!
The Electric Club
Das hat ja ganz schön gedauert. Mal eben in den Osterferien 2003 zu Sven
Peks
ins Studio, ein neues Album aufnehmen. Und dann hier noch was schrauben und da
noch was wegfeilen und wir könnten doch das da und wir könnten doch
hier noch.
Schwupps, weg ist das ganze Jahr. Aber das zweite Album ist fertig, und alle sind
sich einig: Die Schufterei hat sich gelohnt. Ein Veröffentlichungsdatum steht
noch nicht fest, dafür ist aber endlich wieder Luft für mehr Konzerttermine.
Bassist Olaf hat sich vor lauter Erschöpfung nach Südafrika abgesetzt
und schickt dauernd unverschämte E-mails vom Strand. Angeblich will er im
April nach Hause kommen. Wenn das mal stimmt... In der Zwischenzeit wird Olaf
von seinem fabelhaften Vertreter Martin (ex-Short Bread Buddhafingers) vertreten.
Fr, 23.04.2004
Konzert:MUSIKBAHNHOF-FESTIVAL Teil II
Einlass: 19.30h
Beginn: 20.00h
Eintritt: 3Euro
Dead Radio Transmission
Hardcore, Emo und Punk als musikalische Eckpunkte, sie haben den gleichen Sänger
wie sin sinatra.
Wilson. jr
Emotionale Rockmusik mit deutschen Texten zwischen fetten Soundwänden und
bewegender Melancholie ohne Kitsch. Ganz einfach. Musik aus dem Bauch, als Arznei
gegen verrückte Zeiten.
this is a call to arms
Diese Band beschreibt ihren Stil als „Screamo“, also eine Abart des
alt bekannten „Emo-Hardcore“... mit geschrienem Gesang, vom Sound
her ähnlich wie „at the drive in“.
The Real Fake
„The Real Fake“ bezeichnen ihren Sound als „Neurotic Underground
Funk“. Neurotic deshalb, weil der Sound der Band jede Nervenfaser des Körpers
stimuliert, Underground, weil die Band auch als „Perle“ des Underground
bekannt ist, geliebt von Freaks und Außenseitern. Und das Wort Funk bedarf
wohl keiner Erklärung... Überlebende von Fake-Konzerten sprechen von
einem schweißtreibenden, nervenaufreibenden, berauschenden Klangerlebnis,
das allerdings nach neusten
wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht zu Langzeitschäden führt. Für
Entspannung sorgen die hübschen, kleinen Geschichten, die der Kopf der Band,
JWC Bronski, während der Pausen zum Besten gibt.
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