hans (maddoc)

tja, in welchen läden in unserer stadt kann oder will man als band denn spielen wenn man eine band anfang der 90er in würzburg gründet. da fängt man im bechtols an, steigert sich zum guten cafe cairo und der bestimmt bekannteste laden für eine gitarrenband (die carl diem halle mal ausgeschlossen) ist auf jeden fall das akw.  
es hat ne gemütliche kneipe in der wir schon etliche weltbewegende bandgespräche hatten, in der ich mein heimliches grösstes vorbild tom liwa gesehen habe, es hat einen wunderschönen biergarten und es hat einen geilen konzertsaal:  
die highlights mit maddoc dort waren auf jeden fall das bernhard hailand musikfestival, bei dem die uhrzeiten der bands ausgelost wurden. wir spielten glaub ich um halb zwei uhr nachts und mein bruder holte mich besoffen schlafend unter der bühne vor um mich dann auf die bühne zustellen.  
das andere highlight war das zündfunk konzert mit miles (98 glaub ich).  

ich glaube mit dem akw verbindet mich eine hassliebe. ich habe dort von starker enttäuschung bis zu absoluten adrenalinkicks schon alles erlebt. das alles natürlich auf andere konzerte genauso wie auf meine eigenen bezogen.  
trotzdem bleibt mein persönlicher favourite das cafe cairo, das liegt aber an dem damaligen leiter, „rock`n roller“  und frontmann der legendären elvis left the building: hans heisinger. und so jemand hatte das akw leider nie...  
...aber den gibt’s auch kein zweites mal.  
ich hatte aber ehrlich gesagt immer das gefühl dass für die „würzburger“ musikszene, das cafe cairo immer mehr getan hat und diese auch mehr unterstützt hat. zur würzburger musikszene wollte sich das akw nie so richtig bekennen. das war auch der grund warum das erste und das letzte maddoc konzert in würzburg im cafe cairo stattgefunden hat.

das akw ist auf jeden fall was besonderes in würzburg und ich hoffe natürlich, dass es noch viele geile konzerte  dort geben wird!

 

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